GÄCD: Ärzte müssen Nein sagen können

Das Internet ist bekanntlich Fluch und Segen zugleich. Dies erleben auch die Fachärzte im Bereich Plastischer und Ästhetischer Chirurgie immer wieder: Viele Patientinnen und Patienten kommen bereits mit sehr konkreten Vorstellungen in die Praxis. Sie sind oft sehr gut informiert, haben viel recherchiert über den Behandlungswunsch und wissen, welchen Eingriff sie wünschen. GÄCD: Ärzte müssen Nein sagen können:

Genau hier liegt jedoch auch ein großes Problem. Denn tatsächlich können Internetportale zwar eine (je nach Qualität) mehr oder weniger gute Informationsquelle sein. Sie ersetzen aber niemals die Fachkenntnis eines ausgebildeten Arztes und müssen deshalb den Behandlungswunsch ihrer PatientInnen durchaus auch einmal ablehnen, wie Dr. Matthias Gensior, Präsident der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland(GÄCD),zum Auftakt der Jahresversammlung des Berufsverbandes erklärte. GÄCD: Ärzte müssen Nein sagen können:

Verantwortungsbewusste Schönheitschirurgen verlassen sich deshalb auf ihre Fachkenntnis und Erfahrung, nicht allein auf den Behandlungswunsch ihrer Patientinnen und Patienten oder auf die finanziellen Aussichten. Neben unnötigen medizinischen Risiken kann so noch ein weiteres Risiko vermieden werden: Die Unzufriedenheit nach dem Eingriff. Denn wer sich bereits mit unrealistischen Vorstellungen unters Messer legt, bei dem ist die Enttäuschung oftmals vorprogrammiert. Zur Aufklärung durch den Facharzt gehört deshalb auch eine realistische Einschätzung, welche ästhetischen Ergebnisse im individuellen Fall überhaupt möglich sind.

 

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