Nachhaltige Parfums, worauf achten?

Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren ein immer größeres Thema geworden. Ein unverzichtbares Material dafür ist Glas, es ist schließlich zur Gänze recycelbar. Das trifft selbstverständlich auch auf die Glasflaschen und Glasverpackungen Vetroelite zu. Die Einsatzgebiete des Materials sind riesig, neben dem Lebensmittelhandel ist vor allem das Parfumgeschäft zu nennen. Auffällig ist jedoch, dass der Slogan „nachhaltig“ nicht sehr oft in dieser Branche zu lesen ist. Ein Grund dafür liegt in der Produktion, die eine nachhaltige Herstellung nicht ganz einfach macht. Trotzdem gibt es natürlich Möglichkeiten und Tipps, auf die man achten kann.

 

Bio-Parfums sind nie verkehrt

 

Wenn es um nachhaltige Parfums geht, dann werden sehr schnell Bio-Parfums genannt. Daran ist grundsätzlich auch nichts verkehrt, denn sie müssen diverse Regeln einhalten. Das betrifft zum Beispiel die Verpackung, die zum Teil recycelbar sein muss. Außerdem sind diverse Pestizide verboten und auch die Produzenten der Rohstoffe sind zu einem biologischen Anbau verpflichtet.

Bei natürlichen Rohstoffen, wie in diesem Fall, gilt aber zu beachten, dass diese nicht unbedingt nachhaltig sein müssen. Ein Beispiel ist Rosenöl. Um davon ein Kilogramm herzustellen, werden 5.000 Kilogramm Rosenblätter benötigt. Gepflückt wird von Hand.

Bio-Parfums sind also gut und richtig, das kleine „Aber“ in Bezug auf die Nachhaltigkeit darf aber trotzdem nicht vergessen werden. Tatsache ist auch, dass die Qualität im Vergleich zu konventionellen Düften nicht so hoch ist. Das betrifft zum Beispiel den Duftschweif und die Haltbarkeit.

 

Auf Parfumöl und feste Parfums zurückgreifen

 

Neben den Bio-Varianten sind das Parfumöl und das feste Parfum weitere Alternativen. Das liegt unter anderem an den jeweiligen Konsistenzen, die in der Regel von Haus aus nicht so viele Zusatzstoffe benötigen. Beispielsweise werden weniger Konservierungsstoffe gebraucht.

 

Darauf ist bei nachhaltigen Parfums zu achten

 

Komplett nachhaltig geht nicht. Auch cleane und Bio-Parfums schaffen es nicht zu 100 Prozent. Mit der folgenden Checkliste ist der Kauf aber wesentlich einfacher und man weiß, worauf es ankommt.

 

  • Der Flakon besteht aus Glas und enthält fast kein Plastik.
  • Die Verpackung ist sowohl recycelt als auch recycelbar.
  • Der Flakon kann nachgefüllt werden.
  • Die Inhaltsstoffe stammen aus einem biologischen und kontrollierten Anbau.
  • Es gibt ein Nachhaltigkeits-, Bio- oder Naturkosmetiksiegel.
  • Die Inhaltsstoffe sind frei von Tierversuchen und vegan.

 

  • Es sollte kein Palmöl verarbeitet worden sein.
  • Keine Erdölprodukte kaufen.
  • Kein Mikroplastik.
  • Kein BHT, BHA und Butoxylethanol (kann krebserregend sein).
  • Keine Parabene (haben eine hormonelle Wirkung) und Silikone.

 

Der Weg vieler Marken stimmt

 

Parfums bestehen aus vielen Inhaltsstoffen. Das sorgt teilweise nicht nur für eine lange Liste, sondern auch für mehrere Produzenten. Als Endverbraucher kann man deshalb nur sehr schwer beziehungsweise gar nicht ein vollständig nachhaltiges Parfum kaufen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man vor dem Kauf seine Hauptpriorität kennt. Soll das Parfum zum Beispiel einen biologischen Hintergrund haben, dann ist ein Biosiegel entscheidend. Es können aber auch verträgliche Inhaltsstoffe ganz oben stehen, in diesem Fall sind Molekülparfums ein Thema. Es kommt also sehr auf die eigenen Wünsche an, wie nachhaltig das Parfum sein soll.

Viele Marken schlagen bereits den richtigen Weg ein und sorgen für Nachhaltigkeit. Für die Zukunft sollte sich das natürlich nicht ändern.

 

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