Stachelannone: Die neue Wunderfrucht aus Südamerika

Die Stachelannone (Annona muricata) ist eine grüne Frucht mit weichen Stacheln, die ursprünglich aus Südamerika und der Karibik stammt. Heute wächst sie auch in weiten Teilen Asiens, bestimmte Sorten auch in Spanien. Die botanisch als Beere geltende Stachelannone kann bis zu 40 Zentimeter lang und vier Kilogramm schwer werden. Im Inneren hat sie weißes bis gelbliches Fruchtfleisch, das von schwarzen Samen ähnlich wie bei einem Kürbis durchsetzt ist. Diese Samen sind giftig. Sie enthalten das Nervengift Annonacin. Stachelannone: Die neue Wunderfrucht aus Südamerika:

Wie bekommt man hier die Stachelannone?

Die Stachelannone hat den deutschen Namen Sauersack, obwohl sie hier zu Lande kaum erhältlich ist. In anderen Ländern nennt man sie auch Soursop, Corossol, Graviola und Guyabano bzw. Guanábana. Sie wächst auf auf etwa zehn Meter hohen, immergrünen Bäumen. Zum Export ist die Stachelannone nicht geeignet, da die reifen Früchte sehr empfindlich sind und schnell Druckstellen bekommen. Sie lassen sich jedoch gut industriell verarbeiten. So ist die Stachelannone als tiefgefrorenes Graviola Püree erhältlich.

Stachelannone als wirksames Mittel gegen Krebs

In Südamerika spricht man der Stachelannone schon lange gesundheitsfördernde Kräfte zu. Indigene Völker nutzten die Stachelannone gegen Depressionen, Infektionen und zur Entspannung. Auch die Wirksamkeit gegen Krebs schrieb man der Frucht seit langem zu. Schon 1996 wurden im Journal of Natural Products Untersuchungen veröffentlicht, die der Stachelannone, besonders aber ihren Kernen, eine Anti-Krebswirkung zuschrieben. Tatsächlich wurden 2011 und 2012 Labortests durchgeführt die zeigten, dass Fruchtauszüge aus der Stachelannone das Krebswachstum hemmen. Man konnte diese Wirkung für bestimmte Brustkrebs- und Bauchspeicheldrüsenkrebszellen nachweisen. Auch bei Hirntumoren soll die Stachelannone helfen.

Eine Wunderpflanze mit vielen guten Eigenschaften

Nachgewiesen ist auch, dass sich mit einem Extrakt aus den Kernen wirksam die Larven der Gelbfiebermücke töten lassen, die das Dengue-Virus verbreiten. Über bestimmte Wirkungen der Stachelannone kann man sich also sicher sein. Naturvölker Südamerikas nutzen die Stachelannone schon immer sehr vielseitig. Sie besitzen sicher keine wissenschaftlichen Beweise für den Nutzen, dafür aber lange Erfahrung im Umgang mit natürlichen Stoffen, eine Art Instinkt gepaart mit Ahnenwissen. Die Stachelannone wirkt wohl in verschiedener Weise nicht nur gegen Krebs, sondern auch antibakteriell, gegen Pilze, Parasiten und hohen Blutdruck.

Nutzen der Stachelannone in den Herkunftsländern

In Südamerika presst man die Stachelannone zu Säften oder nutzt das sauer-herbe, süßliche Fruchtfleisch als Grundstoff für Eis, Marmelade oder verschiedene Getränke. Eingeschweißtes Fruchtfleisch wird als „pulpa de guanábana“ verkauft. In Südostasien verarbeitet man das Püree der Stachelannone zu Süßwaren und Pudding, „dodol sirsak“ genannt. Auch als Gemüse finden unreife Früchte hier Verwendung, die einen maisartigen Geschmack haben. In der Karibik nutzt man überwiegend die Blätter des Stachelannonen-Baums zur Zubereitung von Tees. Sie werden dafür fermentiert.

Nutzen auch Sie die Stachelannone für Ihre Gesundheit

In Deutschland nehmen Sie die Stachelannone am besten in Form von hundertprozentigem tiefgefrorenem Graviola Fruchtpüree zu sich. Für die Zubereitung können Sie sich von den Herkunftsländern inspirieren lassen. Sie können beispielsweise ein Sorbet daraus bereiten, wie es in Mexiko üblich ist. Tiefgefrorenes Graviola Fruchtpüree enthält das Maximum an Vitaminen und Wirkstoffen. Es handelt sich nicht um ein Konzentrat, sondern um die reine Frucht, wie sie in Südamerika und der Karibik schon seit hunderten von Jahren geschätzt und genutzt wird.

 

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