Mit Licht gegen Schlafstörungen

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen. Sie wälzen sich abends im Bett, finden keine Ruhe und können einfach nicht einschlafen. Oder sie wachen in der Nacht immer wieder auf und fühlen sich am nächsten Morgen müde und abgeschlagen. Aber guter Schlaf ist so wichtig für unsere Gesundheit. Abhängig von den Symptomen, gibt es verschiedene natürliche Möglichkeiten, die uns zu einem ruhigen, gesunden Schlaf verhelfen können. Eine Möglichkeit wäre ein Sonnenaufgangssimulator. Mit Licht gegen Schlafstörungen:

Wann kann ein Sonnenaufgangssimulator helfen?

Schlafprobleme können viele Ursachen haben zum Beispiel Stress, berufliche oder emotionale Probleme oder ein wichtiges, aufregendes Ereignis am nächsten Tag. Oftmals liegen die Ursachen aber auch im Lebensstil der Menschen, einer Überstimulation durch Essen, Arbeit oder Alkohol.

Ein weiterer Grund für Schlafproblem kann darin liegen, dass unsere biologische Uhr gestört ist. Das heißt der Zeitpunkt des Zubettgehens und der Zeitpunkt des Aufstehens stimmt nicht mehr mit dem natürlichen Außenrhythmus von 24 Stunden überein. Mit anderen Worten, wir schlafen zu einer Zeit, die nicht mit der Zeit des Einbruchs der Dunkelheit und des Sonnenaufgangs übereinstimmt, was zum Beispiel bei Schichtarbeit zutrifft. In diesem Fall kann ein Lichtwecker sehr hilfreich sein.

Wie funktioniert ein Lichtwecker?

Ein Lichtwecker ahmt durch angenehme Farben einen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nach. Innerhalb eines Zeitraums den man frei wählen kann, verwandelt sich das Licht der Nachttischlampe in ein kleines rötlich-oranges Leuchten bis der Lichtschirm ganz erlischt. Man kann vorher etwas lesen oder leise Musik hören. Durch die Veränderung des Lichts erkennt unsere innere Uhr die Abenddämmerung, unsere Augen werden schwer und wir schlafen langsam ein.

Auch das Wecken mit dem Lichtwecker ist sehr entspannt. Kein Radiowecker der uns in der Frühe mit Nachrichten oder nerviger Musik weckt. Durch das progressive Licht wird man ganz langsam auf natürliche Weise geweckt. Es beginnt mit einem sanften Licht welches langsam zunimmt.

Dadurch nimmt unser Gehirn die Morgendämmerung wahr. Kurz bevor der Wecker klingelt, hat das Licht dann sein Maximum erreicht und wir sind bereits erwacht. Dieses regelmäßig angewandt, soll die Energie und die Stimmung dauerhaft verbessern.

Einige Ursachen hatten wir eingangs bereits genannt. Zu den bekanntesten Gründen für Ein- und Durchschlafstörungen gehören die eigenen Lebensgewohnheiten: Alkohol, Nikotin und Koffein können durch nächtliche Entzugserscheinungen den Schlaf beeinträchtigen. Bei Kaffee, schwarzem Tee, Cola und anderen koffeinhaltigen Getränken kann die anregende Wirkung länger anhalten als gedacht, was ebenfalls zu Schlafstörungen führen kann.

Hinzu kommen Bewegungsmangel und ungesunde Ernährungsgewohnheiten, wie fettreiche Speisen und scharfe Gewürze, die das Magen-Darm-System stark beschäftigen. Diese Ursachen kann jeder ganz einfach durch eine Umstellung seiner Gewohnheiten abstellen.

Erste Anhaltspunkte für chronische Schlafstörungen liegen dann vor, wenn die Schlafprobleme, wie Durchschlafstörungen oder Schlaflosigkeit, vier Wochen oder länger bestehen. Die betroffenen Personen bemerken auch tagsüber eine ausgeprägte Müdigkeit oder haben einen hohen Leidensdruck.

Für eine aussagekräftige Diagnose sollte hier ein Arzt aufgesucht werden. Dieser wird mögliche Ursachen durch eine körperliche Untersuchung abklären und eventuell einen Test im Schlaflabor anordnen, bevor mit einer passenden Therapie begonnen werden kann.

Fazit

Schlaf dient der körperlichen Erholung. Dabei finden lebenswichtige Prozesse statt. Zum Bespiel werden die Abwehrkräfte gestärkt, Abbauprodukte des Stoffwechsels abtransportiert und Wachstumshormone zur Zellerneuerung gebildet. Außerdem verarbeitet und speichert das Gehirn die Eindrücke des Tages.

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