Kann man Alzheimer vorbeugen?
Durch die großen Fortschritte der modernen Medizin werden die Menschen heutzutage immer älter. Außerdem leben viele Menschen bewusster und gesünder, weil Sie Sport treiben und sich mit dem Thema Ernährung beschäftigen. Es ist zwar erfreulich, dass wie immer älter werden, aber jeder von uns möchte gesund altern.
Im Jahr 2017 waren 17,5 Millionen Deutsche älter als 65 Jahre. Von diesen leiden etwa 8 Prozent an Alzheimer-Demenz. Da es noch keine Medikamente zur wirkungsvollen Behandlung gibt, bleibt nur die Möglichkeit, der Erkrankung vorzubeugen oder ihren Verlauf zumindest deutlich zu verlangsamen. Kann man Alzheimer vorbeugen?
Versorgung der Pflegebedürftigen zu Hause
Bevor wir das eingangs genannte Thema näher beleuchten, noch einige Worte zum Thema Pflege. Da das Durchschnittsalter der Bevölkerung stetig steigt, sind viele alte Menschen auf Hilfe angewiesen. Sei es von der Familie oder von fremden Anbietern. Oft sind Familienangehörige damit überfordert, weshalb sich viele für eine 24-Stunden-Pflege entscheiden. Bei uns in Deutschland werden über 70 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, was den Vorteil hat, dass die Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Bei Demenzkranken geht dieses natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Bei fortgeschrittener Erkrankung sind sie nicht mehr in der Lage alleine zu bleiben.
Was ist Alzheimer-Demenz?
Bei dieser unheilbaren neurodegenerativen Krankheit bewirkt die Schädigung des Gehirngewebes den fortschreitenden und unumkehrbaren Verlust der geistigen Fähigkeiten und vor allem des Erinnerungsvermögens. Zurzeit leiden in Deutschland etwa 1,4 Millionen Deutsche daran. Schätzungen zufolge wird sich diese Zahl in 20 Jahren verdoppelt haben.
Risikofaktoren zu erkranken
Laut umfangreichen Studien gibt es bestimmte Faktoren, wie zum Beispiel Vorerkrankungen, Lebensstil und das Alter, die das Risiko zu erkranken, erhöhen. Zu den Vorerkrankungen zählen unter anderem Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Depressionen und auch Rauchen ist nicht förderlich.
Wie kann man vorbeugen?
Studien haben gezeigt, dass 30-50 Prozent der Erkrankungen auf veränderbare Risikofaktoren zurückzuführen sind. Diese könnten allein durch gesündere Lebensgewohnheiten vermieden werden. Schon eine gesunde Ernährung kann das Risiko senken.
Viele Menschen verlassen sich auf vermeintlich gesundes Obst und Gemüse und vergessen dabei, dass all das mit hochgiftigen Stoffen belastet ist. Alles wird mit Pestiziden behandelt. Überall wird Glyphosat gespritzt und das alles nehmen wir mit unserer Nahrung auf.
Fisch so gesund …..das war einmal. Der Fisch ist mit Schwermetallen und Microplastik belastet. Und wenn man seine Garnelen aus Aquakultur kauft, bekommt man gleich noch sein Antibiotika gratis dazu.
All diese Dinge stehen unter Verdacht, Demenz mit zu verursachen. Also anstatt Geld für Detoxprodukte auszugeben und Entgiftungskuren zu machen, sollten wir lieber bei der Auswahl unserer Lebendmittel etwas ändern. Sicherlich sind Bioprodukte teurer nicht so lange haltbar, wie beispielsweise behandeltes Obst und Gemüse. Dafür sind sie gesund und wir können sie mit gutem Gewissen essen.
Verschiedene deutsche Alzheimer-Gesellschaften empfehlen außer gesunder Ernährung die folgenden Punkte zur Vorbeugung:
- Ausreichend körperliche Bewegung
- Geistige Anregungen, lernen, spielen, lesen….
- Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum und auf Rauchen
- Überwachung der wichtigsten Gesundheitsparameter: wie Blutdruck, Gewicht, Blutzucker usw.
- Pflege sozialer Kontakte und viele Aktivitäten
- Stressvermeidung
Je besser wir diese Gewohnheiten langfristig in unserem Lebensalltag integrieren, desto nachhaltiger verringern wir das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken.
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