Hautprobleme – ist Hauttrockenheit vermeidbar?

Hauttrockenheit ist ein weit verbreitetes Hautproblem. Wenn die natürliche Fett- und Feuchtigkeitsregulation aus dem Gleichgewicht gerät, wird die Haut spröde und rau. Bei sehr trockener Haut können sich Risse und Ekzeme bilden. Abhängig von der Ursache, genügen meist einfache Maßnahmen, um der Haut beim Regenerieren zu helfen. Hautprobleme – ist Hauttrockenheit vermeidbar?

 

Worauf ist bei der Hautpflege von Problemhaut zu achten?

 

Manchmal ist extreme Hauttrockenheit ein Anzeichen für Hautkrankheiten oder andere gesundheitliche Störungen. Meistens entsteht trockene Haut durch ein Ungleichgewicht der Fett- und Feuchtigkeitsregulation. Dazu kommt, dass die Haut mit zunehmendem Alter weniger Feuchtigkeit produziert.

 

Weitere Ursachen, die zum Austrocknen der Haut beitragen können, sind Mangelernährung, übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum sowie umweltbedingte Faktoren wie Kälte sowie Stress. Dauerhafte Stressbelastung wirkt sich ungünstig auf den Hautzustand aus. Wird die Lipidbarriere der Haut angegriffen, verdunstet die gespeicherte Feuchtigkeit schneller, sodass die Haut austrocknet. Hauttrockenheit erkennt man an spröder, leicht rissiger und schuppiger Haut.

 

Eine verminderte Hautspannung ist ein weiteres Indiz für trockene Haut. Bei leichter Hauttrockenheit genügt meist eine geeignete Hautpflege. Wenn die Haut spannt, empfindlich auf Temperatureinflüsse reagiert oder gar juckt, sind zusätzliche Maßnahmen notwendig. Hochwirksame und hautverträgliche Pflegeprodukte für trockene Haut findet man in der Regel in der Apotheke. Spezielle, für trockene bis sehr trockene Haut entwickelte Feuchtigkeitscremes enthalten Wirkstoffe, die die natürliche Hautschutzbarriere stärken. Gleichzeitig wird die Haut für maximal 24 Stunden optimal mit Feuchtigkeit versorgt.

 

Hautcremes, die bei Hauttrockenheit zur Anwendung kommen, sind größtenteils auch für empfindliche Hauttypen und für zu Neurodermitis neigende Haut, sowie für Allergiker geeignet. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass die Creme schnell einzieht und ein angenehmes Gefühl auf der Haut hinterlässt.

 

Bei quälendem Juckreiz kann auf juckreizlindernde Cremes zurückgegriffen werden. Diese Hautcremes enthalten Wirkstoffe, die den Juckreiz lindern, Feuchtigkeit spenden und die Haut vor weiterem Austrocknen schützen. Neben Cremes zur Gesichtspflege findet man auch Hautpflegeprodukte, die an trockenen Hautstellen an den Ellenbogen, an Schienbeinen und Füßen aufgetragen werden können.

 

Gesunde Ernährung hilft der Haut

 

Im Sommer, wenn es heiß ist, schwitzen wir. Auch beim Sport und anderen körperlich anstrengenden Aktivitäten produziert der Körper Schweiß, um sich vor Überhitzung zu schützen. Dadurch wird die Haut von außen feucht, während sie innerlich viel Feuchtigkeit verliert. Die verstärkte Austrocknung ist nicht nur bei Wärme und Sonnenschein, sondern auch im Winter in überheizten Räumen eine Gefahr für die Haut.

 

Oft ist Hauttrockenheit die Folge von trockener Heizungsluft oder ungeeigneter Hautpflege. Außerdem sinkt der natürliche Feuchtigkeitsgehalt der Haut schon im Alter ab 40 Jahren. Die Haut kann im höheren Lebensalter immer weniger Feuchtigkeit binden. Darüber hinaus hat auch die genetische Veranlagung einen Einfluss auf das Hautbild.

 

Falls die Haut trotz sorgfältiger Pflege schuppt und spannt, kann dies genetisch bedingt sein. Eine gesunde Ernährungsweise mit viel frischem Obst und Gemüse hilft der Haut, sich zu regenerieren. Die meisten Gemüse- und Obstsorten liefern zudem wichtige Vitamine und Mineralien, die für den Aufbau gesunder Hautzellen benötigt werden.

 

Ausreichend trinken ist wichtig für die Gesundheit und schützt die Haut ebenfalls vor dem Austrocknen. Geeignete Getränke sind Mineralwasser und Leitungswasser, Fruchtschorlen sowie Früchte- und Kräutertees. Ausgiebige Sonnenbäder sollten bei trockener Haut möglichst vermieden werden.

 

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