Haarausfall

Die Haare werden dünn: Gründe für Haarausfall

Wenn die Haare dünn werden oder sich nach der Dusche mehr Haare als üblich im Sieb über dem Abfluss wiederfinden, ist nicht immer das Alter daran schuld. Stattdessen gibt es verschiedene Gründe, die zu verfrühtem Haarausfall führen können. Manchmal kann eine Krankheit die Ursache sein und Haarausfall eines der ersten Symptome. Oft genug ist es aber nur die Folge von falschen Ernährungsgewohnheiten, die zu Haarausfall führen.

Erblich bedingter Haarausfall

Die häufigste Ursache für Haarausfall, der sich bei Männern zuerst über das Ausbilden von Geheimratsecken äußert, ist in der Tat in den Genen zu finden. Nicht immer beginnt der natürliche Haarausfall, von dem vor allem Männer betroffen sind, erst im fortgeschrittenen Alter. Auch junge Männer können hiervor betroffen sein.

Dieser erbliche bedingte Haarausfall lässt sich nicht stoppen. Wer dauerhaft volles Haar trotz seiner erblichen Veranlagung behalten will, der wird langfristig kaum um eine Haartransplantation herumkommen.

Zunächst können aber auch noch Alternativen wie spezielle Shampoos oder eine ausgewogene Ernährung den Haarausfall verlangsamen. Gänzlich aufhalten oder gar rückgängig machen lässt sich erblich bedingter Haarausfall allerdings nicht.

Unausgewogene Ernährungsgewohnheiten

Im hektischen Leben in einer westlichen Industriegesellschaft ist es nicht immer leicht, sich ausgewogen zu ernähren. Wenn Beruf, Familie und Alltag nur noch schwer unter einen Hut gebracht werden können, dann wird oft schnell einfach nur noch das gegessen, was sich schnell zubereiten lässt oder direkt zu Junk Food gegriffen. Die Folge ist eine kohlenhydrat- und fettreiche Ernährung, die eine Gewichtszunahme und Mangelerscheinungen zur Folge haben kann.

Vor allem ein Mangel an Vitaminen und Eisen kann zu Haarausfall führen. Vitamine sind lebenswichtige Mikronährstoffe, die eine Vielzahl von Körperfunktionen regeln. Wenn hiervon nicht mehr genügend zugeführt werden, leiden alle möglichen Bereiche des Körpers darunter.

Eine der ersten Stellen, an denen ein Vitaminmangel auffällt, ist der Haarwuchs. Denn der Körper spart gewissermaßen an den Haarwurzeln die Nährstoffe ein, die er an anderer Stelle für lebenswichtige Organe benötigt. Daher verlangsamt sich der Haarwuchs zunächst. Wenn der Vitaminmangel schlimmer wird sterben erste Haarwurzeln ab und Haare fallen aus.

Eisen ist ebenfalls ein lebenswichtiges Mineral. Der Körper braucht Eisen, um Sauerstoff über die Blutbahn von der Lunge in die Zellen zu transportieren. Weil Eisen für den Körper so wichtig ist, gilt auch hier: Bei einem Mangel nutzt der Körper die vorhandenen Nährstoffe dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden – und das sind nicht die Haarwurzeln.

Besonders häufig leiden Frauen, ohne es zu wissen, an Eisenmangel. Denn jeder Blutverlust, ob über eine Wunde oder über die Regelblutung führt zu einem Verlust an Eisen. Der Körper kann diesen Verlust nur über die Ernährung ausgleichen. Besonders eisenhaltige Lebensmittel sind Fleisch und Wurstwaren. Es gibt auch sehr viele Gemüsesorten, die relativ reich an Eisen sind. Allerdings ist das Eisen aus pflanzlichen Quellen schwerer aufnehmbar. Daher müssen Vegetarier und Veganer verstärkt auf ihre Eisenaufnahme achten.

Krankheiten als Ursache für Haarausfall

Auch eine ganze Reihe von Krankheiten kann die Ursache für Haarausfall sein. Daher ist es nie verkehrt, sich an einen Arzt zu wenden, wenn man Haarausfall bei sich beobachtet.

Eine Schilddrüsenerkrankung kann ebenso die Ursache für den Haarausfall sein, wie eine hormonelle Erkrankung. Daher ist ein Bluttest wichtig, um die Ursache zu finden und schwere Erkrankungen auszuschließen.

 

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