Inlays und Veneers aus Keramik – ein Gewinn für die Zahnästhetik
Ein defekter Zahn birgt früher oder später das Risiko in sich, die Ästhetik der Zähne sichtlich negativ zu beeinflussen. Trotz Standard Zahnbehandlung und gründlicher Mundhygiene neigen solche Zähne dazu, anfällig für weitere Schäden zu sein. Tritt der Schaden besonders in den Vordergrund, etwa an den Schneidezähnen, empfehlen hochqualifizierte Ärzte ihren Patienten gern eine vollkeramische Versorgung. Inlays und Veneers aus Keramik – ein Gewinn für die Zahnästhetik:
Wieso Keramik statt Kunststoff?
Die Behandlung defekter Zähne mit Kunststoff (Komposit) ist gängige Praxis. Keramische Dentalwerkstoffe erweisen sich jedoch im Vergleich zu Komposit als wesentlich langlebiger. Verschleißerscheinungen treten kaum mehr ein, als sie die natürlichen Zähne auch zeigen würden. Darüber hinaus ähnelt die Leitfähigkeit der Temperatur von Keramik der des menschlichen Zahnschmelzes. Empfindliche Zähne aufgrund von hohen oder niedrigen Temperaturen bleiben aus. Dank des hochentwickelten Keramikwerkstoffs sind optische Unterschiede zur natürlichen Zahnsubstanz nicht mehr erkennbar. Diesen großen Vorteil macht sich die Ästhetische Zahnmedizin zum Nutzen. Um die Keramik bestmöglich in der Behandlung einzusetzen, erfordert es von den Zahnärzten sowie Zahntechnikern viel Gefühl für das Detail, sowie eine spezielle Fortbildung auf ausgesprochen hohem Niveau. So ergänzt beispielsweise der niedergelassene Arzt Dr. Jaspers aus Bielefeld seit geraumer Zeit sein Behandlungsspektrum mit Veneers aus Vollkeramik. Das positive Feedback der Patienten bestätigte ihn in seiner Entscheidung, sich auf minimalinvasive Restaurationen zu spezialisieren.
Worin unterscheiden sich Veneers und Inlays?
Zunächst liegt der typische Einsatzbereich von Veneers in den sechs vorderen Schneidezähnen sowie den beiden an die Eckzähne angrenzenden Backenzähnen. Veneers ähneln feinen Schalen, die vor die natürlichen Zähne geblendet werden. Unschöne Verfärbungen des Zahnschmelzes durch Wurzelbehandlungen, abgebrochene oder fehlgebildete Zähne beeinträchtigen dank den Veneers nicht mehr die ästhetische Erscheinung. Bei Inlays indes handelt es sich um kleine Keramikkörper, welche vorrangig an den Seitenzähnen, insbesondere den Kauflächen, Anwendung finden.
Dank der hochwertigen minimalinvasiven Restauration können sogar Teil- oder Vollkronen vermieden werden, da noch weniger gesunde Zahnsubstanz der Behandlung zum Opfer fällt. Sogar geschwächte Zähne können dank der Keramik wieder stabilisiert werden. Die langlebigen Keramikprodukte ersparen den Patienten oft für 8 bis 10, teils sogar 15 Jahre, die erneute Behandlung. Das Verfahren ist zwar etwas umfangreicher, lohnt sich jedoch. Zunächst präpariert der Zahnarzt die natürlichen Zähne, nimmt eine Abformung und setzt ein Provisorium auf. In aufwändiger Handarbeit fertigt nun der Zahntechniker die Keramischen Dentalwerkstücke an. Mittels einer besonderen Klebetechnik werden natürlicher Zahn und Veneer bzw. Inlay mit höchster Sorgfalt verbunden. Für Außenstehende ist kein Unterschied mehr zwischen natürlicher und künstlicher Zahnsubstanz zu erkennen.
Fazit:
Inlays und Veneers aus Keramik sind besonders langlebig und belastbar. Sie finden sehr oft in der Ästhetischen Zahnmedizin Anwendung, da sie das Zahnbild besonders natürlich erscheinen lassen. Nur hochspezialisierte Zahnärzte führen diese Behandlung neben der klassischen Zahnversorgung durch. Inlays und Veneers aus Keramik – ein Gewinn für die Zahnästhetik.
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