Wie hoch ist der Trainingseffekt mit E-Bikes?

Wie hoch ist der Trainingseffekt mit E-Bikes?

E-Bikes erfreuen sich bei Radfahrern immer größerer Beliebtheit, gelten sie doch gemeinhin als bequeme Alternative zum konventionellen Fahrrad. Auch wenn viele Verbraucher meinen, dass sich die Fahrräder mit Elektromotor eher für Bewegungsmuffel eignen, lässt sich sehr wohl ein Trainingseffekt feststellen, wie auch von immer mehr Medizinern bestätigt wird. Wie hoch ist der Trainingseffekt mit E-Bikes?

Eine Studie räumt mit Vorurteilen auf

Wie eine Studie, die von Forschern der University of Colorado 2016 veröffentlichten, hat das E-Bike sehr wohl einen Trainingseffekt. Vor allem hat die Forscher die Frage interessiert, ob Menschen, die nicht gut im Training stehen, einen vollwertigen Workout darstellen kann.

Durchgeführt wurde diese Studie mit 20 Teilnehmern, die einen Monat lang jeweils dreimal wöchentlich mindestens 40 Minuten lang mit dem Bike fahren mussten. Mit welcher Geschwindigkeit sie fuhren, blieb ihnen persönlich überlassen. Sie mussten sogenannte Pedelecs, die auch im Shop von biketech24.de zu finden sind, nutzen.

Dabei handelt es sich um E-Bikes, bei welchen der Fahrer ständig treten muss, wobei die Vorwärtsbewegung durch einen Elektromotor unterstützt wird. Sämtliche Teilnehmer hatten sich an die Vorgaben gehalten und waren teilweise sogar länger als gefordert mit dem Rad unterwegs. Wie medizinische Untersuchungen ergaben, hatten die Studienteilnehmer damit ein moderates Workout absolviert und nach einem Monat bessere Gesundheits- und Fitnesswerte erreicht, wie durch Laboruntersuchungen bestätigt wurde

Diese Vorteile bieten motorisierte Zweiräder

Der zweifellos größte Vorteil von motorisierten Fahrrädern besteht darin, dass sich damit auch größere Distanzen von 100 Kilometern und mehr problemlos zurücklegen lassen. Allerdings empfiehlt Dr. Joachim Schmidt, seines Zeichens Radsport-Experte an der Deutschen Sporthochschule mit Sitz in Köln, Menschen, die ihre Fitness trainieren wollen, auf konventionelle Fahrräder zu setzen.

Der Grund: Hier sei der Trainingseffekt um einiges größer. Für übergewichtige, ältere und untrainierte Menschen sieht er E-Bikes hingegen als hervorragende Alternative. Durch das Radfahren auf dem motorisierten Rad trainierten die Sportler sowohl die Kraftausdauer als auch das Herz-Kreislauf-System. Zudem werden hierbei Knie, Hüften und Wirbelsäule geschont.

Wegen dieser positiven Effekte werden die Elektroräder auch gerne bei verschiedenen Krankheitsbildern in der Rehabilitation verwendet. Beispielsweise nach Krebsoperationen, wo in der Reha auch Ausdauersport empfohlen wird. Den Fitnessvorteil behalten die Elektroräder allerdings nur dann, wenn ein geringer Rollwiderstand besteht. Es muss also stets ein ausreichender Luftdruck in den Reifen vorhanden sein.

Der positive Trainingseffekt von Elektrorädern wurde übrigens auch in einer Studie der Deutschen Sporthochschule aus dem Jahr 2012 nachgewiesen. Wie diese Studie zeigte, schafft ein Radfahrer mit der doppelten Trittfrequenz die dreifache Strecke eines Rades, das nicht mit einem Motor unterstützt wird, ohne dass die Herzfrequenz des Fahrers steigt.

 

Fotoquelle: Pixabay

 

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