Zahnersatz - Implantate

Das müssen Sie über Implantate, Brücken und Co. wissen

Der Zahnersatz ist ein wesentlicher Bestandteil der Zahnmedizin. Er dient dazu, unästhetische Lücken zu schließen und die Funktionen der Zähne und des Kiefers zu erhalten oder wiederherzustellen. Zahnärzten stehen dafür verschiedene Möglichkeiten wie Implantate und Brücken zur Verfügung. Welche das sind und wann sie zum Einsatz kommen, erklären wir im Folgenden. Das müssen Sie über Implantate, Brücken und Co. wissen:

Implantate: Der Zahnersatz für jeden Zweck

Implantate sind äußerst flexibel, denn mit ihnen lassen sich einzelne Zähne ersetzen oder große Lücken schließen. Daher eignet sich dieser Zahnersatz für jede Situation, sofern der Patient eine gute Knochensubstanz aufweist. Denn damit die Implantate gut halten, muss der Kieferknochen stabil genug sein. Alternativ besteht die Option, einen Knochenaufbau durchführen zu lassen.

Auf einem Implantat bringt der Zahnarzt den vom Patienten gewünschten Zahnersatz an. Möglich sind Brücken, Zahnkronen und Teleskopprothesen.

Die Behandlung mit Implantaten hat viele Vorteile. Nachteilig für den Patienten ist allerdings der hohe Eigenanteil, der nicht zuletzt auf eine sehr lange Behandlungsdauer zurückzuführen ist. Für Patienten, die einen kompletten Zahnersatz benötigen, doch vor der langen Einheilungszeit zurückschrecken, gibt es auch Implantate an einem Tag. Dieses Vorgehen ist nicht nur kostengünstiger, die geringe Anzahl von nur vier notwendigen Implantaten verkürzt die Einheilungszeit maßgeblich.

Brücken: Zum Verschließen von Zahnlücken

Brücken dienen dazu, bis zu mittelgroßen Zahnlücken zu verschließen. Im Regelfall hält dieser Zahnersatz jahrelang, allerdings kann der Verschleiß der Pfeilerzähne die Brücke beeinträchtigen. Als Pfeilerzähne werden die Lücken begrenzenden Zähne bezeichnet. Diese schleift der Zahnarzt ab, um die Brücke an ihnen zu verkleben. Der Aufwand für den Zahnersatz ist deutlich geringer als bei Implantaten und die Krankenkassen bezuschussen einen hohen Anteil. Allerdings müssen die Pfeilerzähne eine gute Gesundheit aufweisen, um das Einsetzen der Brücke zu ermöglichen.

Zahnkronen: Schutz für den Restzahn

Eine Krone wird eingesetzt, wenn der Zahn des Patienten durch Karies zerstört wurde, die Zahnwurzel allerdings noch intakt ist. Ziel dieser Behandlung ist, die Ästhetik wiederherzustellen und die uneingeschränkte Kaufunktion zu erhalten. Zahnkronen halten etwa zehn bis 15 Jahre.

Prothesen: Herausnehmbarer Zahnersatz

Es gibt mehrere Prothesenmodelle, die für den Zahnersatz infrage kommen. Eine Prothese ist dann notwendig, wie die Voraussetzungen für ein Implantat nicht gegeben sind. Klammerprothesen stellen den günstigsten Zahnersatz dar. Sie werden an den Restzähnen befestigt, was allerdings dafür sorgt, dass die Klammern häufig gut sichtbar sind.

Teleskopprothesen sind zwar kostspieliger, doch bieten sie einen besseren Halt als Klammerprothesen und gelten als ästhetischer. Bei diesem Zahnersatz werden die Restzähne mit Innen- und Außenkronen versehen, an denen die Prothese befestigt wird.

Eine Totalprothese kommt bei einem zahnlosen Kiefer zum Einsatz. Sie wird direkt auf der Schleimhaut getragen und hält aufgrund des entstehenden Unterdrucks.

 

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