Peeling

Peelings

Das Wort Peeling stammt vom englischen Verb „to peel“, was soviel bedeutet wie „schälen, pellen“. Damit wird schon sehr gut die Wirkungsweise eines Peelings beschrieben: die Haut des Menschen wird abgetragen bzw. abgepellt.

Peeling
Kurzinfo
  • Info: Peelings entfernen abgestorbene Hautschüppchen
  • Wichtig: Die Art des Peelings auf den Hauttyp abstimmen

Man unterscheidet drei Stufen des Peelings:

  1. oberflächliches Peeling: wird im Bereich Kosmetik oder Zuhause angewendet, entfernt die oberste Hautschicht der Hornhaut, wird auch als Mikrodermabrasion bezeichnet
  2. mitteltiefes Peeling: mithilfe chemischer Prozesse wird die gesamte Hornhaut entfernt, die Haut benötigt danach ca. 1 Woche für die Abheilung
  3. tiefes Peeling: hier wird die Haut bis zur Kollagenschicht abgetragen. Der Eingriff sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, die Abheilung benötigt mehrere Wochen

In Peeling-Produkten, die für die private Anwendung ausgelegt sind, kommt nur ein oberflächliches Peeling in Frage. Dabei werden zwei Herangehensweisen unterschieden: das mechanische Peeling und das enzymatische Peeling.

Mechanisches Peeling:

Mithilfe von Schleifstoffen werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt. Schleifstoffe sind:

  • Salze (Kochsalz, Meersalz)
  • Kristalle (Salzkristalle, Zuckerkristalle)
  • Bürsten
  • Mikrofasertücher
  • Tonerde
  • Sand
  • Kaffeesatz
  • Kunststoff
  • Gemahlene Obstkerne (Pfirsich- oder Aprikosenkern)

Das Peeling wird auf die Haut aufgetragen und mit kreisenden Bewegungen über Gesicht, Hals und Dekolletee verteilt. Durch die Schleifkörper wird die Mikrozirkulation angeregt, die Durchblutung gefördert und die Haut regeneriert. Dadurch können Nähstoffe besser aufgenommen werden und die Sauerstoffversorgung wird erhöht. Nachdem das Peeling mit lauwarmen Wasser gründlich entfernt wurde, kann nun eine intensive Pflege aufgetragen werden, da die Wirkstoffaufnahme der Haut nun ausgesprochen gut funktioniert. Besonders geeignet zum schonenden Peelen der Haut sind u.a. die Produkte von Clarins, Dr. Brandt oder Estée Lauder.

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Mechanisches Peeling selbst gemacht:

Körperpeeling:

  • Zucker
  • Olivenöl

Den Zucker und das Öl mischen und beim Duschen auf die Haut geben und vorsichtig einmassieren. Die Haut sieht frisch aus und wird durch das Olivenöl besonders geschmeidig. Auch das Eincremen mit einer Bodylotion entfällt.

Gesichtspeeling:

  • Zucker
  • Quark
  • Honig

Alles zu einer Massen zusammenrühren und unter sanften Druck in die Haut einmassieren. Zehn Minuten einwirken lassen und mit lauwarmen Wasser abspülen.

Enzymatisches Peeling:

Statt Schleifkörpern werden die abgestorbenen Hautzellen hier durch Enzyme entfernt. Die Hornhautlamellen sind durch Proteine miteinander verbunden. Die einweißspaltenden Enzyme lösen die Proteine auf, wodurch die Hornschuppen herausgetrennt und abgewaschen werden können. Die eiweißspaltenden Enzyme werden aus dem Papain des Melonenbaumes oder dem Bromelain der Ananas gewonnen. Wichtig ist, das dieses Peeling unter Feuchtigkeit und Wärme durchgeführt wird, also während eines Entspannungs- oder Gesichtsbades.

Das enzymatische Peeling eignet sich besonders für empfindliche, großporige, reife oder unreine Haut, da das Abschleifen entfällt. Andererseits entsteht keine Mikrozirkulation, wodurch die Durchblutungsförderung fehlt. Einmal pro Woche angewendet trägt es jedoch seinen Teil zu einem strahlendem Teint und frischer Haut bei. Empfehlenswert ist das BioChange Gesichtspeeling der Marke MBR – Medical Beauty Research mit High-End-Wirkstoffen für ein strahlendes und jugendliches Gesicht.

 

Beratung

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